Im Ausland

Das zwischen Kenia, Tansania und Ruanda gelegene Uganda wird von Reisenden, die die afrikanische Wildnis erleben möchten, oft übersehen.

Dieses ostafrikanische Juwel bietet jedoch eine Fülle unberührter Naturschönheiten, darunter den majestätischen Queen Elizabeth National Park, in dem baumkletternde Löwen und Leoparden zu Hause sind, sowie den Kazinga-Kanal mit seinen Flusspferden, Elefanten, Krokodilen und beeindruckenden Fischadlern.

Vorreiter im nachhaltigen Tourismus

Volcanoes Safaris, eine bahnbrechende Organisation, die seit mehr als 25 Jahren eine Vorreiterrolle im Bereich des umweltbewussten Reisens einnimmt, steht in Uganda an der Spitze der Bemühungen um nachhaltigen Tourismus und hat sein Angebot mit der kürzlich eröffneten vierten Luxuslodge weiter ausgebaut.

Der Chief Operating Officer von Volcanoes Safaris, Kevin James, teilte mit, dass das hauseigene Bauteam von Volcanoes, darunter Ingenieure, Fundis, Dekorateure und Tapezierer, in den Gemeinden rund um die Volcanoes-Lodges wohnt.

Das Engagement von Volcanoes Safaris für den Ökotourismus beinhaltet eine enge Zusammenarbeit mit indigenen Gruppen wie dem Volk der Batwa, die bei der Einrichtung von Nationalparks aus ihren traditionellen Gebieten vertrieben wurden.

Ein einzigartiger Aspekt der Gahinga Lodge von Volcanoes Safaris ist das Vorhandensein einer 13 Hektar großen permanenten Batwa-Siedlung, in der die Gäste direkt mit den lokalen Ältesten und Stammesführern interagieren können, was ein tieferes Verständnis der Sitten und Traditionen der Gemeinschaft fördert.

Volcanoes Safaris setzt auf das Wissen und die Fähigkeiten der Einheimischen und hat eine Reihe von Programmen zur Förderung der Gemeinschaft ins Leben gerufen, zu denen auch spezielle Berufsausbildungsmöglichkeiten für Frauen gehören, die sich auf Naturschutzmaßnahmen konzentrieren.

Durch strategische Investitionen in umweltfreundliche Tourismusprojekte ist Uganda bestrebt, eine wohlhabendere und umweltbewusste Zukunft zu schaffen, die nicht nur seinen Bürgern, sondern auch den einzigartigen und gefährdeten Tierarten des Landes zugute kommt.

Da die Reisenden auf der ganzen Welt immer mehr Wert auf die Auswirkungen auf die lokalen Ökosysteme und Gemeinschaften legen, ist Uganda in der Lage, von diesem Trend zu profitieren, indem es eine unvergleichliche Mischung aus eindringlichen Erlebnissen und verantwortungsvollen Tourismuspraktiken bietet, die sein unersetzliches Naturerbe schützen.

Da die Welt immer mehr zusammenwächst, ist es leicht, sich von den Menschenmassen und den beliebten Zielen, die jeder Reiseführer zu empfehlen scheint, gefangen nehmen zu lassen. Aber habt Ihr genug von den immer gleichen Touristenfallen? Es ist an der Zeit, das Außergewöhnliche zu entdecken. Den Menschenmassen zu entfliehen und in authentische Kulturen einzutauchen, kann eine wirklich bereichernde Erfahrung sein.

Verborgene Wunderländer, die darauf warten, entdeckt zu werden

Znaim: Eine Schatztruhe der Geschichte und Kultur

Das in Tschechien gelegene Znojmo ist eine charmante Stadt mit unterirdischen Tunneln, mittelalterlichen Gebäuden und Weinbergen. Dieses versteckte Juwel verfügt über ein labyrinthartiges Tunnelsystem, das sich über 17 Meilen auf vier verschiedenen Ebenen erstreckt. Besuchen Ihr den Podyjí-Nationalpark, der die Stadt umgibt, und genießen Ihr die atemberaubende Landschaft und die Wandermöglichkeiten.

Kap Verde: Die „neuen Kanaren“ Afrikas

Die Kapverden vor der Küste Senegals sind ein Archipel von zehn Inseln, von denen jede ihren eigenen Charme hat. Vor allem Boa Vista und Sal sind aufgrund ihrer malerischen Strände und der einzigartigen kulturellen Mischung aus afrikanischen und europäischen Einflüssen zu beliebten Reisezielen geworden.

Von der malerischen mittelalterlichen Stadt Znojmo bis zur idyllischen Inselkette der Kapverden warten eine Vielzahl verborgener Schätze und Orte abseits der typischen europäischen Reiserouten darauf, erkundet zu werden. Diese außergewöhnlichen Reiseziele bieten eine einzigartige Kombination aus historischen Sehenswürdigkeiten, kulturellen Attraktionen und beeindruckenden Naturlandschaften, die selbst den erfahrensten Reisenden in Erstaunen versetzen werden.

Ganz gleich, ob Ihr euch von den Geheimnissen der alten Straßen in Form von labyrinthischen Tunnelsystemen, der Erhabenheit mittelalterlicher Gebäude, die an eine vergangene Epoche erinnern, oder den sonnenverwöhnten Stränden tropischer Paradiese angezogen fühlt, jedes dieser Reiseziele abseits der ausgetretenen Pfade hat etwas Einzigartiges und Faszinierendes zu bieten.

Wenn Ihr euch auf ein Abenteuer jenseits der ausgetretenen Pfade begeben, die zu bekannten Zielen führen, könnt Ihr eine Fülle einzigartiger Erfahrungen und Entdeckungen machen. Jeder Schritt abseits der ausgetretenen Pfade verspricht unvergessliche Begegnungen und bleibende Eindrücke.

Mit der Ankunft des Monsunregens in Telangana wird der Bogatha-Wasserfall im Wazeedu-Block immer faszinierender. Dieser beeindruckende Wasserfall im landschaftlich reizvollen Distrikt Mulugu ist der zweithöchste im Bundesstaat und wird oft mit den majestätischen Niagarafällen verglichen.

Der als „Niagara von Telangana“ bekannte hohe Wasserfall ist ein Magnet für Touristen, die auf der Suche nach Abenteuern und natürlicher Schönheit sind.

Da bis zum 11. Juli heftige Regenfälle vorhergesagt sind, wird die Anziehungskraft des Wasserfalls nur noch größer. Der bezaubernde Wasserfall hat einen starken Anstieg der Besucherzahlen zu verzeichnen, die das atemberaubende Schauspiel während der Monsunzeit erleben wollen.

Am Montag herrschte am Wasserfall großer Jubel, als junge und alte Menschen sich an seiner Schönheit erfreuten. Frauen und Kinder gehörten zu denjenigen, die den Weg zum Bogatha-Wasserfall auf sich nahmen und deren Gesichter vor Aufregung und Verwunderung leuchteten.

Besuchererlebnisse und einheimische Begeisterung

Der faszinierende Bogatha-Wasserfall ist ein Zeugnis für die Großartigkeit der Natur und ein verstecktes Juwel in Telangana.

Obwohl es keine befahrbare Straße gibt, die direkt zu den Wasserfällen führt, bietet das Trekking den Besuchern einen Hauch von Abenteuer. Besucher Sadiyan Iyer aus Warangal drückte seine Begeisterung aus.

Ich bin hierher gekommen, um die Bogatha-Wasserfälle zu besuchen, denn es ist einer der größten Wasserfälle im Bundesstaat.

Sadiyan Iyer, Besucher

Der Sammler des Distrikts Mulugu, R.V. Ramanachandra Teja, beschrieb den Bogatha-Wasserfall als einen großartigen Anblick, der seinen Spitznamen „Niagara von Telangana“ zu Recht trägt.

Zugänglichkeit und Reisehinweise

Die Erreichbarkeit des Bogatha-Wasserfalls hat sich durch die neue Eturnagaram-Brücke verbessert, wodurch sich die Reisezeit von Hyderabad aus erheblich verkürzt hat.

In einzelnen Regionen wie B. Kothagudem und Mulugu kam es jedoch zu starken Regenfällen, wie das Hyderabad Met Centre mitteilte.

Bis zum 11. Juli gilt in ganz Telangana eine gelbe Regenwarnung, so dass Touristen, die einen Besuch des Bogatha-Wasserfalls planen, zur Vorsicht gemahnt werden.

Trotz der Herausforderungen und Unwägbarkeiten, die die Monsunzeit mit sich bringt, zieht der Bogatha-Wasserfall weiterhin Abenteuerlustige und Naturliebhaber an.

Junge Wanderer unter 35 Jahren aus aller Welt haben die Möglichkeit, die wunderschöne Mittelmeerinsel Sardinien, Italien, zu erkunden, indem sie den „Cammino Minerario di Santa Barbara“ absolvieren.

Die Stiftung Cammino Minerario di Santa Barbara (CMSB) bietet einen einzigartigen Anreiz für diese Abenteurer: drei kostenlose Übernachtungen.

Mit dieser Initiative möchte die CMSB alternative touristische Attraktionen jenseits der traditionellen Strände fördern.

Anspruchsberechtigte Wanderer können dieses Angebot bis zum 15. Juni in Anspruch nehmen. Nach den heißen Sommermonaten wird es vom 15. September bis zum 31. Dezember wieder geöffnet.

Sparen auf dem weniger begangenen Weg

Ein kostenloser Aufenthalt ist sicherlich ein attraktives Angebot, aber es gibt auf diesem Weg noch mehr zu entdecken als nur Einsparungen.

Der CMSB-Pfad besteht aus 30 Etappen, die jeweils etwa 10 Meilen (16 km) lang sind, was ihn zu einer anspruchsvollen einmonatigen Wanderung macht.

Sie müssen sich geistig und körperlich auf die bevorstehende Reise vorbereiten. Sardinia Tourism hebt die spirituelle Nahrung hervor, die dieser Weg bietet, und ermutigt Besucher, sich mit Europas ältestem Terrain zu verbinden.

bietet eine spirituelle Nahrung, die nur wenige ähnliche Orte für sich beanspruchen können. Während Sie Schritt für Schritt über das älteste Terrain Europas wandern, tauchen Sie in die wunderbare Kraft der Natur ein.

Sardinien Tourismus

Entlang des Weges treffen Sie auf eine Vielzahl von Naturwundern wie die Sanddünen bei Piscinas, den Eichenwald von Marganai und die außergewöhnlichen Sonnenuntergänge. Sie werden auch eine Reihe von alten Kirchen, alte Maultierpfade der Bergleute und verlassene Eisenbahnstrecken finden.

Um an diesem Abenteuer teilzunehmen, müssen Sie sich auf der Website des CMSB für einen „Wanderpass“ anmelden, der mit einem Mitgliedsbeitrag von 5 € verbunden ist.

Nach der Registrierung erhalten die Wanderer drei Gutscheine, die sie bei der Reservierung von Unterkünften während ihrer Wanderung einlösen können.

Für diejenigen, die sich auf den Bergarbeiterpfad begeben, bietet die Stiftung (CMSB) eine vielfältige Auswahl von über vierundzwanzig zugelassenen Unterkünften.

Dazu gehören gemütliche Gasthöfe, ruhige Campingplätze inmitten der Natur und einladende Bed-and-Breakfast-Unterkünfte.

Jede Unterkunft heißt Sie herzlich willkommen und bietet Ihnen ein herzhaftes Frühstück als Teil Ihres Aufenthalts. Der Durchschnittspreis für diese Unterkünfte liegt bei etwa 25 Euro.

Der World Travel & Tourism Council (WTTC) und IC Bellagio haben in Zusammenarbeit mit dem Privatsektor eine innovative Kampagne zur Förderung nachhaltiger Reisepraktiken eingeführt.

Unter dem Namen „Community Conscious Travel“ ermutigt diese Initiative Reisende zu einer achtsamen Erkundung, die ein Gleichgewicht zwischen lokalem Wohlbefinden, Besuchererlebnissen und ökologischer Integrität herstellt.

Der WTTC und IC Bellagio rufen die Reisenden dazu auf, Besuche außerhalb der Spitzenzeiten zu wählen, den ganzjährigen Tourismus zu fördern und neue Reiseziele zu entdecken, um die lokale Infrastruktur zu entlasten und eine langfristige Nachhaltigkeit zu gewährleisten.

Unsere Kampagne „Community Conscious Travel“ zeigt, wie Verbraucher die Welt bereisen und dabei einen positiven Einfluss ausüben und lokale Gemeinschaften unterstützen können.

Julia Simpson

Diese Kampagne soll noch vor der Sommersaison 2024 starten. Sie nutzt Video-Storytelling auf den sozialen Medienplattformen des WTTC, um die Vorteile von verantwortungsbewusstem Reisen und dessen Auswirkungen auf Gemeinden und Volkswirtschaften hervorzuheben.

🛫 🗺 We've joined forces with @IC_BELLAGIO to raise awareness and drive action amongst consumers to maintain the balance between residents' quality of life & the traveller experience.

📰Read more 👉 https://t.co/7rU3kwkxam#CommunityConsciousTravel #TravelAndTourism #WTTC pic.twitter.com/WLDYxJD39c

— WTTC (@WTTC) May 14, 2024

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Italien dient als Pilotland für dieses Projekt und zeigt die bedeutende wirtschaftliche Rolle des Reise- und Tourismussektors, der 215 Milliarden Euro erwirtschaftet und mehr als 3 Millionen Arbeitsplätze in diesem Land bietet.

Von der Gemeinschaft gesteuerter Tourismus

Durch die Hervorhebung der positiven Aspekte des gemeindegetragenen Tourismus und seiner Vorteile will die Kampagne nachhaltiges Wachstum und gemeinsamen Wohlstand fördern.

Julia Simpson, Präsidentin und CEO des WTTC, zeigte sich begeistert von dieser Initiative und erklärte, dass sie Reisende in die Lage versetzt, etwas zu bewirken, während sie ihre Reisen genießen und einen Beitrag zu den lokalen Gemeinschaften leisten.

Andrea Grisdale, CEO und Gründerin von IC Bellagio, schloss sich dieser Meinung an und betonte die Bedeutung der Menschen in der Reise- und Tourismusbranche, die sowohl für Reiseerlebnisse als auch für den wirtschaftlichen Fortschritt wichtig sind.

Gemeinsam wollen WTTC und IC Bellagio Partnerschaften zwischen privaten und öffentlichen Einrichtungen fördern, sich für nachhaltige Praktiken einsetzen und bahnbrechende Lösungen für einen verantwortungsvollen Tourismus entwickeln.

Die Reise- und Tourismusbranche ist von immenser Bedeutung für die Weltwirtschaft. Schätzungsweise 350 Millionen Arbeitsplätze werden im laufenden Jahr in diesem Bereich geschaffen. Die Rolle dieses Sektors wird auch als starker Motor für Wirtschaftswachstum und Entwicklung hervorgehoben.

Seit einigen Monaten verlagert sich die Migration auf den Balkan in Richtung der albanischen Route. Ein EU-Dokument, das nur WELT zur Verfügung gestellt wird, beschreibt detailliert, wie Schmuggler auf dieser Strecke operieren.
Die Zahl der Migranten auf dem Balkan wächst rasant. Sie bleibt im Vergleich zu 2015 und 2016 relativ niedrig. Die Brüsseler Behörden sind jedoch beunruhigt: „Es sind immer mehr Familien auf dem Weg zum Balkan. Sie versuchen, Kroatien, ein Land der Europäischen Union, vor allem über Bosnien-Herzegowina zu erreichen. Die Tatsache, dass Familien diese Route benutzen, bedeutet, dass sie als relativ sicher für Menschenhändler gilt und dass die Zahl noch schneller steigen könnte“, sagt ein hoher EU-Beamter.

Allein in den ersten sechs Monaten kamen 7.100 Migranten nach Bosnien und Herzegowina, mit einem raschen Anstieg. Im Jahr 2017 kamen nur 755 Migranten in das kleine Land. Nach Informationen von WERELD haben die Verbindungsbeamten in Serbien nun im Namen der EU über das Funktionieren von Menschenhandelsbanden auf dem Balkan geschrieben: Preise, neue Angebote für die Organisation des Schmuggels.

Das Grenzgebiet zwischen Albanien und Montenegro ist eines der Zentren der albanischen Route, die zunehmend von Migranten genutzt wird. Sie erreichen Griechenland zum ersten Mal über das Mittelmeer oder zunehmend über den türkischen Fluss Evros.

Von Griechenland geht die Reise durch Albanien in den Kosovo und nach Serbien oder Montenegro. Die beiden Routen wurden kürzlich in Bosnien und Herzegowina kombiniert, da sich die traditionellen Überfahrtmöglichkeiten von Serbien nach Ungarn deutlich verschlechtert haben.

Doch welche Lehren haben die EU-Verbindungsbeamten in Serbien gezogen? Jeder Einwanderer, der Serbien verlassen und sich in einem EU-Land niederlassen will, muss durchschnittlich 3 000 Euro bezahlen. Eine Taxifahrt von Serbien nach Wien durch Ungarn kostet zwischen 6.000 und 8.000 Euro. Afghanen und Pakistanis, die zunehmend auf der Balkanroute unterwegs sind, zahlen am Ende etwa 10 000 Euro pro Person, um aus ihrem Herkunftsland in die EU zu fliehen.

Der Gesamtbetrag ist nicht sofort fällig und zahlbar, sondern wird in Raten innerhalb der jeweiligen Grenzen berechnet. Menschenhändler bieten zunehmend Social Media-Flüge aus Bosnien und Herzegowina oder Serbien in die EU in Urdu, Dari, Pashto und Sorani an, die sich an Afghanen und Pakistanis sowie an Bangladesch, Iraner und Iraker richten.

Heute reisen die meisten Migranten von Griechenland über Mazedonien auf den Balkan. Sie sind oft unbegleitete Minderjährige aus Afghanistan und unverheiratete Männer aus Pakistan. Der Grund dafür ist noch nicht geklärt. Zuvor hatten Migranten Geld für die „Weiterreise“ durch Schwarzarbeit in Griechenland verdient: Allein der Flug von Griechenland nach Serbien kostete 800 Euro.

Von allen Nationalitäten auf der Balkanroute scheinen vor allem die Dienste pakistanischer Schmuggler gefragt zu sein. Nach Angaben der Behörden verfügen sie über die mit Abstand besten Netzwerke. An der Grenze zwischen Serbien und Montenegro gibt es ein „großes Haus“, in dem Schmuggler ihre Kunden regelmäßig missbrauchen, so die EU-Verbindungsbeamten in ihrem Bericht.

Menschenhändler aus Pakistan und Afghanistan sind weit weniger präsent als Menschen aus dem Iran. Aber sie haben auch viele Kunden. Iraner fliegen normalerweise nach Serbien. Sie sind oft Mütter mit jüngeren Kindern. Frauen sagen, sie entkommen der ehelichen Gewalt. Sie sind verzweifelt. Ehemänner reisen oft hinter ihnen her und wollen die Kinder mit zurücknehmen.
Schmuggler schleichen sich in die Lager.
Eine weit verbreitete Schmuggeltaktik in Serbien ist das Einschleusen von staatlich geführten Migrantenlagern und die Vermischung mit unbemerkten Flüchtlingen. Diese Kriminellen gelten als sehr einflussreich – sie werden in der Regel nicht gemeldet, wenn sie Menschen in Lagern misshandeln oder misshandeln.

Eines der größten Lager ist Obrenovac, in der Hauptstadt Belgrad. Die Schmuggler wenden sich an Migranten in den Lagern und verbinden sie mit Schmugglern in privaten Wohnungen außerhalb der Lager. Im Gegenzug verlassen sie sich auf einen „Führer“, meist einen Minderjährigen, der die Gruppe an die Grenze bringt. Auf diese Weise verdienen junge Migranten Geld, um in Serbien zu überleben und irgendwann zu fliehen.